VERLETZLICHKEIT als wahre STÄRKE leben

VERLETZLICHKEIT als wahre STÄRKE leben

“Verletz­lichkeit als wahre Stärke leben” ist ein Thema, das mir selbst immer wieder begegnet und mich heraus­fordert. Mit diesem Artikel möchte ich Dir einige Impulse geben und unter­schied­liche Sicht­weisen mit Dir teilen:

Was bedeutet überhaupt verletzlich zu sein?

Es bedeutet die eigenen Ängste, Zweifel, Unsicher­heiten sich selbst und anderen einzu­ge­stehen. Wir fühlen uns oft verletzlich, wenn wir unsere Gefühle zeigen, unsere Gedanken aussprechen oder Emotionen zulassen. Auch das wir nicht immer stark sein müssen oder uns in manchen Situa­tionen schwach oder verloren fühlen, weckt Verletz­lichkeit in uns.

Und genau das sind doch im Grunde Aspekte, mit denen wir unseren inneren Kern zeigen und leben können. Es sind Aspekte, die uns menschlich machen!  Doch gleich­zeitig fühlen wir uns verletzlich und spalten uns von diesen Aspekten ab.

Meine Erfahrung mit Verletzlichkeit

Es gab Zeiten in meinem Leben, in denen ich keine Verletz­lichkeit zugelassen habe. Ich wollte mir nicht  einge­stehen in bestimmten Lebens­be­reichen schwach zu sein. Und “emotional werden” in aller Öffent­lichkeit ging schon mal gar nicht, vor allem nicht als Mann! Meine wahren Gefühle, Gedanken und Emotionen einfach auszu­drücken in Form von Worten, Taten oder Verhal­tens­weisen war für mich oft nicht möglich. Ein Teil in mir hätte es so gerne getan aber ich konnte einfach nicht über meinen Schatten springen. Die Angst vor Ablehnung oder Verur­teilung war viel zu groß. Stark und unver­wundbar sein war meine Devise. Heute weiß ich, dass dieses Verhalten ein reiner Schutz­me­cha­nismus  war aus Angst vor Verletzung.

Und was hat das alles mit wahrer Stärke zu tun?

Für mich hat “Verletz­lichkeit zulassen” auch sehr viel mit Vertrauen zu tun. Das Vertrauen in unsere Art und Weise zu leben. Das Vertrauen in unsere eigene Wahrheit.  Das Vertrauen gewisse Schritte zu gehen und Entschei­dungen zu treffen ohne vermeint­liche Sicherheit und unabhängig vom Außen. Diese Menschen bezeichnen wir gerne als mutig und stark. Sie gehen Ihren Weg, haben Selbst­ver­trauen und entscheiden sich für die Dinge, die nach ihrem Gefühl richtig sind.
Wer seine Maske abnimmt und sich so zeigt wie er in seinem inneren Kern ist, macht sich einer­seits verletzlich, anderer­seits kommt dadurch seine wahre Stärke zum Vorschein.

Alles nur Einbildung?

  • Wieso glauben wir verletzlich zu sein, wenn wir unsere Probleme, Ängste oder Schwächen zeigen?
  • Wieso glauben wir verletzlich zu sein, wenn wir unseren Gedanken, Gefühlen und Emotionen freien Lauf lassen?
  • Wieso haben wir Angst abgelehnt, verur­teilt oder gar ausge­lacht zu werden, wenn wir diese Seiten von uns leben?

Mögliche Beispiele als Erklärung:

Wenn z. B. ein Kind immer wieder die Erfahrung macht abgelehnt zu werden sobald es seine Gedanken oder Gefühle äußert, kann sich diese schmerz­liche Erfahrung bis ins Erwach­se­nen­alter wie ein roter Faden durch­ziehen.  Das heisst, der spätere Erwachsene wird aufgrund dieser Erfahrung seine Gedanken oder Gefühle unter­drücken aus Angst verletzt zu werden in Form von Ablehnung.

Es können aber auch gelernte Verhal­tens­weisen, Überzeu­gungen oder Glaubens­muster sein, die wir als Kind akzep­tiert haben. Das bedeutet, gewisse Verhal­tens­weisen von Menschen aus unserem Umfeld haben wir übernommen und uns zu eigen gemacht.  Diese sogenannten Prägungen im Laufe unserer Entwicklung sind zum Teil bis ins Erwach­se­nen­alter in uns verankert und beein­flussen unser Verhalten, Denken und Fühlen. Dazu zählen auch sämtliche kollek­tiven Muster, denen wir zum Teil ausge­setzt sind.

Wie wäre es…

  • wenn Du ab sofort Deine Ängste, Schwächen oder Unsicher­heiten in unter­schied­lichen Situa­tionen Deines Lebens wahrnimmst und Ihnen Raum gibst (ohne Dich davon überwäl­tigen zu lassen) anstatt sie sofort wieder weg zu drücken?
  • wenn Du das zeigst und ausdrückst was Dich wirklich in Deinem Inneren bewegt?
  • wenn Du Deine Masken abnimmst und Dich nicht mehr verstecken musst?

Oftmals ist es genau das, was uns authen­tisch, berührbar und stark macht. Viele Menschen können sich damit identi­fi­zieren weil es Ihnen ähnlich geht. Sie fühlen sich mit uns verbunden.

Der Blick aus einer höheren Perspektive

Ich habe zu diesem Thema ein schrift­liches Channeling durch­ge­führt, dass ich gerne als Impuls mit Dir teilen möchte:

“Verletz­lichkeit ist ein Aspekt, der von vielen Menschen nicht angenommen und integriert wird. Dahinter steckt oft die Angst Schwäche zu zeigen und die Angst verletzt zu werden, egal in welcher Form. Sei es auf emotio­naler, mentaler oder physi­scher Ebene. Wisse, dass Du hier bist um diese Verletz­lichkeit zu leben und zu erfahren denn sie ist Teil von Dir. Höre auf, Deine verletz­liche Seite durch Stärke und Kraft zu unter­drücken. Dadurch trennst Du Dich von Deinen Mitmen­schen auf subtiler Ebene. Wisse, dass wir alle mitein­ander verbunden sind. Wenn Du beginnst, Verletz­lichkeit zuzulassen wirst Du spüren wie sich andere Menschen von dieser Stärke angezogen fühlen und sich Gleiches erlauben.

Lebe und integriere alle Aspekte in Deinem Leben, auch wenn sie einst schmerzlich für Dich waren und Du sie aus diesem Grund nicht mehr fühlen möchtest. Wisse, dass Du als geistiges Wesen auf Deiner Erden­reise in einem mensch­lichen Körper diese Verletz­lichkeit fühlen kannst. Wachse und reife an dieser Erfahrung, denn sie macht Dich berührbar, nahbar und schafft Verbindung zu Deinen Mitmen­schen. Dein Herz zeigt Dir den Weg. Mache Dir bewusst, dass in der Verletz­lichkeit die wahre Stärke liegt. Die Entscheidung liegt bei Dir, denn jeder Mensch besitzt einen freien Willen. Habe also keine Angst verletzt zu werden. Öffne Dich und werde berührbar für Dich selbst und andere. Das ist die wahre Stärke, die Dich zu einem erfüllten Menschen macht”.



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